Banknoten geben in der Ausarbeitung des Druckes die wirtschaftliche Lage des Ausgabelandes wieder. In wirtschaftlich guten Zeiten sind die Drucke sehr künstlerisch ausgeführt, in schlechteren Zeiten sind die Ausprägungen eher einfach gehalten.
Nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871 war die Einführung einer gemeinsamen Währung eine der wichtigsten Aufgaben.
Zum Ende des Krieges hatte sich der Wert der Mark halbiert. 1914 bis 1918 wurden Reichsbanknoten und Darlehenskassenscheine ausgegeben.
Nach Kriegsende brach die Inflation in Deutschland aus. 1923 wurden in 133 Druckereien und 30 Papierfabriken Geldscheine gedruckt.
1923 wurde die Rentenbank zur Stabilisierung der Währung gegründet. Die Geldscheine waren bis 1945 in Umlauf.
1924 erfolgte der Umtausch der Inflationsnoten gegen neue Reichsmark im Verhältnis 1 Billion Mark = 1 Reichsmark.
Deutsche Militär- und Besatzungsausgaben während des Ersten Weltkriegs 1914-1918. Ausgaben von Armee und Staat.
Deutsche Militär- und Besatzungsausgaben während des Zweiten Weltkriegs 1939 bis 1945. Überwiegende Verbreitung in Europa.
Gebiete die von der Sprache und der geographischen Lage zu Deutschland gehörten, aber einer eigenständigen Verwaltung untergeordnet waren.
Gelscheine der deutschen Kolonien zwischen 1905 und 1918 aus Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Kamerun, Deutsch-Guinea.
Während der Inflation 1919-1924 gaben Städte und Unternehmen Notgeld heraus. Oftmals mit hohem künstlerischem Aufwand.
Deutschland unter alliierter Besatzung 1945 bis 1948.
Besatzungsgeld aus amerikanischen und sowjetischen Druckereien.
1948 wurde die Mark im Gebiet der DDR eingeführt. Die Nationalbank der DDR existierte bis zur Wiedervereinigung 1990.
gegründet 1949: Bundesrepublik Deutschland
1949 - 2001 Deutsche Mark
seit 2002 Euro (Europäische Union)
Ab dem 1.1.2002 werden in den Ländern der Europäischen Währungsunion gemeinsame Banknoten in der Währung Euro ausgegeben.